1984

















Produktion des Theaterjugendclubs nach George Orwell in einer Bühnenfassung von Robert Icke und Duncan Macmillan | Deutsch von Corinna Brocher
Regie: Christin Schmidt, Peter Molitor, Marten Straßenberg
Ausstattung: Katharina Werner, Sarah Fickel, Christin Schmidt
Sound: Marten Straßenberg
Choreographie: Mitglieder*innen des Jugendclubs, Marten Straßenberg
Mit: Mitglieder*innen des Jugendclubs
Premiere:
25.05.2019
Landestheater Coburg
Seit Edward Snowden oder der Planung eines Punktesystems in China wissen wir: George Orwells Dystopie ist dabei längst Realität.
„Big Brother sieht dich!“ Im Zentrum steht Winston Smith, der seine Gedanken auf Papier festhält und das ultimative Verbrechen begeht: das Denkverbrechen. Doch er bleibt standhaft, versucht sich gegen die Partei im Untergrund zu wehren. Zusammen mit Julia und anderen Verbündeten scheint es eine kleine Hoffnung zunächst zu geben. Doch immer mehr gerät er in die Fänge des Überwachungsstaats und muss sich zunehmend fragen, inwieweit man Fakten, Menschen und auch der eigenen Wahrnehmung überhaupt noch trauen kann.
„Kein sprödes Thesentheater stellt das Regie-Trio Christin Schmidt, Peter Molitor und Marten Straßenberg mit seinem Ensemble auf die Studiobühne, sondern eine ästhetisch runde performative Szenenfolge, die sie mit Licht -und Soundeffekten auf der schwarzen Bühne in beklemmende Atmosphäre tauchen.“
(Neue Presse Coburg)
„Doch die Inszenierung von Christin Schmidt, Peter Molitor und Marten Straßenberg imponiert vor allem mit der choreografisch eindrucksvollen Darstellung dessen, was die Unterdrückung der Individualität in den Körpern der Menschen anrichtet. Sie werden zugerichtet, sie funktionieren, sie werden systematisch entseelt. Auch die tänzerisch prägnant verdichteten Szenen stammen von Mitgliedern des Jugendclubs selbst und von Marten Straßenberg.“
(Coburger Tageblatt)